Es sollte allerdings für jede Lebenssituation angepasst sein. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ist der Frage nachgegangen, wie ein Bad aussieht, das sowohl für Kinder, ältere und jüngere Menschen geeignet ist. Wichtigste Voraussetzung für ein altengerechtes Bad ist ausreichender Platz mit genügend Bewegungsspielraum. Die Türöffnung sollte dafür mindestens 80 Zentimeter breit sein. Innerhalb des Bades ist eine freie Fläche für einen Radius von 1,50 Meter zu empfehlen. Bei der Auswahl des Bodenbelages ist vor allem auf die Rutschfestigkeit der Fliesen zu achten. So ist gewährleistet, dass ein Bad sicher ist und für Jung und Alt selbst bei Behinderungen ausreichend Platz bietet. Was die Wahl der Sanitäreinrichtung betrifft, so haben Badmodernisierer und Bauherren eine große Auswahl. Von Designer-Objekten mit spezieller Ausformung für die Körperpflege im Sitzen bis hin zu höhenverstellbaren Waschtischen reicht das Produktangebot. Solche Modelle bieten auch für Kinder Vorteile. Bei Bedarf wird das Waschbecken einfach heruntergefahren. Wenn es um eine geeignete Toilette geht, ist eine ausreichende Sitztiefe von 70 Zentimetern vorteilhaft. Dadurch ist bequemes Platznehmen in jedem Alter möglich. Zusätzliche Haltegriffe erleichtern das Hinsetzen und Aufstehen und bieten mehr Sicherheit.
Ob eine Dusche oder eine Badewanne zum Einsatz kommt, ist meistens Geschmackssache. Das Duschen fällt älteren oder kranken Menschen in der Regel leichter, Kinder gehen zumeist gerne in die Badewanne. Eine schwellenfreie Dusche bietet außerdem den Vorteil, dass die Putzarbeiten schneller von der Hand gehen. Eine eingelassene Badewanne hingegen ist nicht nur bezüglich der Stolpergefahr sicherer als gewöhnliche Modelle, sondern häufig auch ein Blickfang: Das eigene Bad wird damit zur Wellness-Oase. Adressen von qualifizierten Betrieben gibt es in der Rubrik Handwerkersuche.