Mechanische Lüftung im Wohnungsbau

Fenster und Dächer werden mittlerweile in fast allen Niedrigenergiehäusern nahezu luftdicht ausgeführt. Denn schärfere Richtlinien für die energieeffiziente Errichtung und Sanierung von Gebäuden stellen hohe Anforderungen an die Dichtheit der Gebäudehülle, um Energieverluste zu vermeiden.

Ein natürlicher Luftwechsel, der sich früher durch Undichtigkeiten in der Gebäudehülle ergab, ist deshalb heute ohne Bedeutung. Die Folge: Eine erhebliche Verschlechterung der Raumluftqualität, Bauschäden und Schimmelbildung sind vorprogrammiert. Jedoch lassen sich dichte Gebäudehüllen und frische, hygienisch einwandfreie Raumluft miteinander kombinieren. Voraussetzung dafür ist eine fachmännisch geplante und errichtete Anlage zur kontrollierten Be- und Entlüftung von Wohngebäuden.

In Verbindung mit einer Wärmerückgewinnung über einen Wärmeübertrager – oder wie im Falle einer Abluftanlage mittels Wärmepumpe – lassen sich darüber hinaus die energetischen Kennwerte des Gebäudes verbessern und die Betriebskosten senken.

Was im Einzelnen an Anlagentechnik dazu gehört und was für den Lüftungsfachmann zu beachten ist, hat der ZVSHK in seiner neuen Fachinformation zusammengetragen. Die Fachinfo „Mechanische Lüftung im Wohnungsbau“ beschreibt nicht nur die Anforderungen an Planung, Installation und Wartung. Auf insgesamt 150 Seiten reicht der Inhalt von der allgemeinen Beschreibung einer kontrollierten Wohnraumlüftung über Geräte und Komponenten bis zur Auswahl des richtigen Luftleitungsmaterials. Das Werk ist zur Einarbeitung ebenso geeignet wie zum Nachschlagen und enthält zudem Vordrucke für die Praxis (Anschreiben und Checklisten).

Die Fachinfo gibt es für Mitglieder der SHK-Organisation im Onlineshop unter www.zvshk.de als kostenlosen Download (Nicht-Mitglieder zahlen ca. 35 Euro).

Zurück

Sie sind hier: Installateur-SH > Öffentlichkeit > Klima - Lüftung