Die Allianz wurde vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), der von Anfang an maßgeblich an der inhaltlichen Ausrichtung mitgewirkt hat, der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und weiteren Teilnehmern gegründet und wird getragen von Verbänden und Organisationen, Unternehmen der Energie- und Gebäudetechnik und Institutionen aus Forschung und Wissenschaft. Die dena hat insbesondere die Koordinierung übernommen.

Die Allianz hat es geschafft, einen breiten Kreis von Akteuren unterschiedlicher Richtungen mit dem Ziel zusammenzubringen, die Energieeffizienz in Gebäuden in Deutschland zu verbessern, durch Empfehlungen für die Politik und konkrete Maßnahmen seitens der Wirtschaft. Sie fordert eine strategische durchdachte Entwicklung von rechtlichen Rahmenbedingungen, finanziellen Anreizen (darunter steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten, wie sie der ZVSHK fordert) und Marktimpulsen. Dazu gehören die Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV) um bis zu 30 Prozent, die Erhöhung der Förderung von energiesparenden Sanierungen auf 5 Milliarden Euro pro Jahr, die Optimierung des Energieausweises und eine kontinuierliche Qualifizierung der Bauexperten.

Die Allianz wird bereits in den kommenden Monaten erste eigene Maßnahmen ergreifen. Dabei wird es vor allem darum gehen, den Energieausweis zu einem verlässlichen Sanierungskompass weiterzuentwickeln, bundesweit den Zugang zu qualifizierten Fachakteuren zu verbessern und Eigentümer über die Vorteile des energetischen Sanierens zu informieren.

ZVSHK, 12.05.2011